Bundesweiter Astronomietag am 1. Oktober 2022 mit 75 Veranstaltungen in Deutschland und der Schweiz

22. September 2022 - Carolin Liefke

Der von der VdS ins Leben gerufene Astronomietag bietet am Samstag, dem 1. Oktober 2022 wieder Anlass und Gelegenheit für alle Interessierten, sich an Sternwarten, Planetarien, Forschungsinstituten und bei engagierten Hobby-Astronom*innen in Deutschland und der Schweiz über astronomische Themen zu informieren und einen Blick ins All zu werfen. Der Astronomietag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Faszinierende Mondwelten im Sonnensystem“ und lädt damit insbesondere zum Beobachten des Erdmonds und der Gasriesen Jupiter uns Saturn mit ihren Monden ein. Neben zahlreichen Veranstaltungen vor Ort bietet das Haus der Astronomie in Heidelberg um 17 Uhr einen Livestream an.

Die Welt der Sterne ist den meisten von uns unbekannt. Vom Großen Wagen hat jeder schon einmal gehört, doch wo findet man ihn? Und kann ich eigentlich mein „Sternzeichen“ auch am Himmel finden? Welcher der vielen Sterne ist vielleicht ein Planet? Der Astronomietag ist die Gelegenheit Antworten auf Fragen wie diese zu bekommen – und die Welt der Sterne mit den eigenen Augen zu erkunden.

In Deutschland wurde der Astronomietag 2003 von der VdS als bundesweite Veranstaltung ins Leben gerufen. Seit 2010 wird er gemeinsam mit der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft (SAG) durchgeführt. Am Samstag, dem 1. Oktober ist es nun wieder soweit: Über 75 astronomisch interessierte Privatpersonen, Schulen, Volkssternwarten, amateurastronomische Vereine, Planetarien, Forschungsinstitute und weitere Einrichtungen sind in diesem Jahr dem Aufruf von VdS und SAG gefolgt und bieten in ganz Deutschland und der Schweiz ein breit gefächertes Programm anlässlich des Astronomietags an. Die Veranstaltungen vor Ort werden ergänzt durch einen zentralen Livestream des Hauses der Astronomie ab 17 Uhr.

Astronomisch gesehen hat das verlängerte erste Oktober-Wochenende es in diesem Jahr sich, denn am 1. Oktober findet nicht nur der Astronomietag statt, sondern auch die von der NASA initiierte weltweite International Observe The Moon Night. Da der Erdmond am 1. Oktober bereits in den frühen Abendstunden untergeht, ergänzen die beiden großen Gasplaneten Jupiter und Saturn, die dann mit ihren Monden im Südosten aufgehen, am Astronomietag die Liste spannender Beobachtungsobjekte. Vom 1. bis zum 4. Oktober führt die Internationale Astronomischen Union zudem die Initiative 100 Stunden Astronomie durch, die Astronomie allen Menschen weltweit zugänglich machen soll.