10. und 11. April: Mond bei Jupiter und bei, Siebengestirn
Liebe Sternfreunde,
die schmale Sichel des zunehmenden Mondes steht am 10. April nahe Jupiter und somit auch in der Nähe des Kometen 12P/Pons-Brooks. Diese Szene ist gar nicht so leicht zu beobachten, weil die drei Körper bei Beginn der astronomischen Nacht gerade untergehen. In der späten Dämmerung jedoch steht die Region noch etwa 10 Grad über dem Horizont. Eine freie Sicht zum Nordwesthimmel ist Voraussetzung und auch ein klarer Himmel. Durch den Saharastaub hindurch wird man nur den Mond und Jupiter erkennen. Für den Kometen braucht man ein kleines Fernglas.
Einen Tag später steht der Mond viel höher am Himmel und begegnet dem Siebengestirn. Das ist leichter zu sehen: Das Zeitfenster ist größer und der Horizontdunst wirkt weniger stark.
Viel Erfolg, euer Uwe Pilz.