25. April: Mond und Planeten am Morgenhimmel
Liebe Sternfreunde, die Mondsichel und die helle Venus weisen uns den Weg zum Saturn. Mit einem Fernglas wird man ihn finden und kann man vielleicht auch Merkur erspähen. Der Neptun erfordert ein Teleskop. Das Bild zeigt die Situation eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang.
Der Mond steht nur 4 Grad hoch, der Merkur ist erst knapp über dem Horizont. Insgesamt ist der Himmel schon recht hell. Zum Ausgleich dafür haben wir den schönen Wegweiser zum Saturn, dessen Ringe im März wegen der Kantenstellung unsichtbar waren. Jetzt sind sie wieder sichtbar – gerade so. Obwohl Beobachtungen in Horizontnähe stark von der Luftunruhe beeinträchtigt sind, wird man den Effekt der wirklich schmalen Ringe sicherlich erkennen.
Wenn es am 25. April nicht klappt: Die Morgensichtbarkeit von Saturn beginnt erst. Der Mond entfernt sich rasch aus dem Geschehen, aber ie Venus kann bis in den Mai hinein als Aufsuchhilfe dienen. Sie bleibt in 5 Grad entfernung vom Saturn, bewegt sich aber nach links.
Euer Uwe Pilz