Geheimtipp für Sternschnuppen

20. Januar 2018 - VdS

Die Geminiden sind nach dem Sternbild Zwillinge (lat.: Gemini) benannt. Diesem Sternbild nahe des hellen Sterns Castor scheinen sie zu entspringen, ziehen ihre Leuchtspuren aber quer über den Himmel. Die beste Sichtbarkeit der Geminiden tritt in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember ein – das ist die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Der Mond geht erst gegen 4 Uhr morgens auf, sein Licht wird die Sternschnuppen daher nicht stören.

Im Gegensatz zu den Perseiden im August kann man die Geminiden auch am Abendhimmel sehen. Der Grund ist ganz einfach: das Sternbild der Zwillinge und mit ihm der Radiant der Geminiden treten deutlich früher über den Horizont als die Perseiden im Sommer. Ein kleiner Nachteil bleibt: jetzt ist es draußen natürlich kälter. Aber bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde werden mehr wärmen als der beste Glühwein. Und Weihnachtswünsche dürfen natürlich noch ausgesprochen werden.