Der Sternenhimmel im Januar 2026

Auf der Januar-Sternkarte – sie gilt für 22 Uhr – erkennt man in Südrichtung das bekannteste Wintersternbild, den Orion. Seine sieben Sterne sind alle sehr hell. In der von ihnen aufgespannten Form kann man sich gut den menschlichen Körper des Himmelsjägers vorstellen. Unterhalb der drei „Gürtelsterne“ entdeckt man mit einem Fernglas den blass schimmernden Orion-Nebel. Der rechte untere Stern des Orion, Rigel, ist gleichzeitig die rechte untere Ecke des Wintersechsecks. Beim Wintersechseck handelt es sich um kein Sternbild, sondern um eine große Figur aus sechs hellen Sternen verschiedener Sternbilder. Im Uhrzeigersinn folgt auf Rigel im Orion zuerst Sirius (im Großen Hund), dann Procyon (im Kleinen Hund), Castor (in den Zwillingen), Capella (im Fuhrmann), und schließlich Aldebaran im Stier.

Die Wintermilchstraße zieht durch die Sternbilder Großer Hund, Einhorn, Zwillinge, Stier, Fuhrmann, Perseus und Kassiopeia. Sie ist nicht so hell wie im Sommer, da wir von der Erde aus derzeit zum Rand unserer Galaxis hin blicken.

Saturn und Neptun gehen im Westen unter. Uranus hält sich hoch oben im Stier auf. In den Zwillingen zieht der helle Jupiter die Blicke auf sich.

Die Mondphasen im Januar 2026

Die Planeten im Januar 2026

Merkur bot Anfang Dezember 2025 eine Morgensichtbarkeit. Im Januar 2026 taucht der sonnennächste Planet nicht am Nachthimmel auf.

Venus erreicht am 6. Januar ihre obere Konjunktion mit der Sonne und ist im Januar nur am Taghimmel vertreten.

Mars steht am 9. Januar in Konjunktion mit der Sonne – der rote Planet ist nicht zu sehen.

Jupiter kommt am 10. Januar im Sternbild Zwillinge in Opposition. Der Riesenplanet bietet somit optimale Beobachtungsbedingungen.

Saturn wechselt vom Wassermann in die Fische und ist ein Objekt des Abendhimmels. Sein Abstand zu Neptun verkleinert sich im Laufe des Monats. Am 23. Januar wird Saturn vom zunehmenden Mond besucht.

Uranus im Stier befindet sich in den Wochen nach der Opposition und ist daher noch fast die ganze Nacht südlich der Plejaden zu sehen.

Neptun in den Fischen befindet sich unweit von Saturn und ist wie der Ringplanet ein Objekt für die Abendstunden.