Der Sternenhimmel im März 2026

Der Sternenhimmel im März bildet den Übergang von den Winter- zu den Frühlingssternbildern. Abends kann man sich noch an den funkelnden Sternen von Orion, Großer Hund, Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier erfreuen. Um Mitternacht haben sie dann den Frühlingssternbildern rund um den Löwen Platz gemacht. Zwischen den Zwillingen und dem Löwen fällt das Tierkreissternbild Krebs kaum auf. Bei klarem Himmel und fernab störender Lichter wird man mitten im Krebs einen Nebelfleck entdecken: den offenen Sternhaufen Praesepe, die Krippe. Steil über uns findet man jetzt den Großen Bären, dessen sieben hellste Sterne die bekannte Figur des Großen Wagens bilden.

In Südostrichtung erhebt sich Spica im Sternbild Jungfrau über den Horizont. Weiter nordöstlich funkelt der orange Arktur im Sternbild Bootes. Über dem Südhorizont schlängelt sich jetzt der vordere Teil des ausgedehnten Sternbilds Wasserschlange; bei nicht so klarem Himmel wird man allenfalls ihren hellsten Stern Alphard sehen können – sein Name bedeutet nicht ganz zufällig „der Einsame“. Das kleine Sternbild Rabe hat sich gerade über den Horizont geschoben. Obwohl es nur aus schwächeren Sternen besteht, ist es aufgrund seiner kompakten Figur gut zu erkennen.

Hoch im Südwesten strahlt Jupiter in den Zwillingen. Der lichtschwache Uranus im Stier neigt sich bereits seinem Untergang entgegen.

Die Mondphasen im März 2026

Die Planeten im März 2026

Merkur zeigt sich Anfang März am Abendhimmel über dem Westhorizont. Die besten Beobachtungstage sind rund um den 5.3. ab 19 Uhr. Die höher stehende und deutlich hellere Venus weist den Weg zu Merkur. Gleich am 1.3. steht die schmale Mondsichel zwischen den beiden Abendplaneten.

Merkur läuft am 7. März zwischen Sonne und Erde hindurch. Bis Ende März entfernt sich Merkur wieder weit von der Sonne, taucht wegen seiner südlichen Lage bei uns aber nicht am Morgenhimmel auf.

Venus baut ihre Abendsichtbarkeit nur zögernd aus. Am 7. März zieht sie knapp an Neptun vorbei, am 8. März passiert Venus den Saturn. Am 20. März ergibt sich zusammen mit der schmalen Mondsichel ein hübscher Himmelsanblick.

Mars hält sich im Wassermann auf und bleibt im Sonnenlicht verborgen.

Jupiter wird Mitte März wieder rechtläufig und beendet damit seine Oppositionszeit. Noch steht der helle Planet hoch in den Zwillingen.

Saturn wird am 25. März von der Sonne eingeholt. Die Begegnung mit Venus am 8. März wird eine Herausforderung.

Uranus kriecht im Stier auf seiner Bahn langsam nach Osten. Er ist am besten in den Abendstunden zu sehen.

Neptun kommt am 23. März in Konjunktion mit der Sonne. Die enge Begegnung mit Venus am 7. März (Abstand nur vier Bogenminuten) wird kaum zu beobachten sein.