Der Sternenhimmel im Februar 2024

In den Abendstunden des Februar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Um 22 Uhr (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund.

Am Osthimmel machen bereits die Frühlingssternbilder auf sich aufmerksam. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist schon vollständig aufgegangen. Unter ihm leuchtet ein einsamer Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau geht erst nach Mitternacht vollständig auf.

Am Westhimmel zieht der helle Jupiter weiter die Blicke auf sich, während man für den benachbarten Uranus mindestens ein Fernglas zur Beobachtung benötigt.

Die Mondphasen im Februar 2024

Die Planeten im Februar 2024

Merkur erreicht am 28.2. seine obere Konjunktion mit der Sonne und ist somit nachts nicht zu sehen. Am gleichen Tag steht Saturn ebenfalls in Konjunktion, die Planeten sind nachmittags nur 12 Bogenminuten voneinander entfernt – was bei einem Abstand zur Sonne von nur 1,4 Grad nicht beobachtbar ist. In den Aufnahmen des Satelliten SOHO wird man die Begegnung von Merkur und Saturn aber verfolgen können (https://soho.nascom.nasa.gov/data/realtime/c3/512/).

Venus zieht sich vom Morgenhimmel. Noch kann man sie in der frühen Morgendämmerung tief über dem südöstlichen Horizont sehen. Die Begegnung mit dem nur 1,3 mag hellen Mars am 22.2. zu verfolgen wird eine Herausforderung.

Mars hat sich von der Sonne noch nicht weit genug entfernt, um am Morgenhimmel aufzutauchen. Bei seiner Begegnung mit Venus am 22.2. wird der rote Planet auch im Fernglas kaum zu erkennen sein.

Jupiter im Widder ist der hellste Planet des Abendhimmels. Er geht nun zunehmend früher unter. Am 14.2. steht der zunehmende Mond unter ihm und am 15.2. oberhalb von Jupiter.

Saturn im Wassermann steuert auf seine Konjunktion mit der Sonne am 28.2. zu, er ist in der Abenddämmerung nicht mehr auszumachen.

Uranus im Widder geht vor Mitternacht unter, kann in der ersten Nachthälfte aber noch beobachtet werden. Am Abend des 15.2. begegnet ihm die zunehmende Mondsichel.

Neptun beendet seine Beobachtungsperiode, er verabschiedet sich am Abendhimmel.