38. Würzburger Frühjahrstagung – Bericht
Der Vorsitzende der VdS Otto Guthier begrüßte die Besucher in der Aula, die schon zu Beginn gut gefüllt war. Er bedankte sich bei der Schulgemeinde des Friedrich-Koenig-Gymnasiums für die Gastfreundschaft und die hervorragende Unterstützung bei der Realisierung der Veranstaltung. In seinem Grußwort wünschte Schulleiter Dr. Siegfried Rose einen gelungenen Verlauf der Veranstaltung und machte deutlich, dass man für die VdS auch in Zukunft gerne Gastgeber sein wird.
Den Auftakt im Reigen der Vorträge markierte Prof. Dr. Jürgen Schmitt, der an der Hamburger Sternwarte tätig ist. Sein Thema „Extrasolare Planeten – Astronomen auf der Suche nach einer zweiten Erde“ war eine aktuelle Bestandsaufnahme aus diesem, wie der Referent treffend bemerkte „sehr heißen“ Thema. Daher wollte er ein wenig dem Hype entgegenwirken und zog eine sachliche Bilanz. Los ging es mit Unterscheidungsmerkmalen zwischen Stern, Braunen Zwergen, Planeten und Asteroiden. Anschaulich erläuterte er anschließend die Nachweismethoden für Exoplaneten. Neben der eher schwierigen direkten Beobachtung sind dies die Transitmethode und die Radialgeschwindigkeitsmethode. Wenn Transit und Radialmethode beim gleichen Objekt anwendbar sind, dann können Masse und Periode gut bestimmt werden. Was aber, wenn ein Planet entdeckt ist und was, wenn er sogar in der habitablen Zone seinen Stern umkreist? Durch Übertragen der verwendeten Methoden auf unser eigenes Sonnensystem zeigte Schmitt wie schwierig es ist, weitere Schlüsse zu ziehen; es ist wohl eine Frage des Fortschritts bei Beobachtungsinstrumenten. Wasser allein ist kein Maßstab für Leben, sichere Spuren von Leben nachzuweisen, sogenannte Bio-Signatures, steckt als Forschungsgebiet aktuell eher noch in den Kinderschuhen.
Mit einem Vortrag zur praktischen Beobachtung von Silvia Kowollik aus Ludwigsburg ging es weiter, die ihre Ergebnisse der Videograhie von Planeten in der Kombination mit 6″-Teleskop nach Maksutov-Bauart und der Planeten- und Guidingkamera ALCCD5L-IIe präsentierte. Die Referentin hatte vor kurzem ihre Ausrüstung aus praktischen Erwägungen verkleinert und machte deutlich, dass es ihr weniger um extrem detaillierte einzelne Bilder ankommt als vielmehr um die regelmäßige Dokumentation und Auswertungen über die Zeit. Neben Rohvideos und den daraus hervorgegangenen Einzelbildern zeigte sie, wie man mit frei oder günstig erhältlicher Software beispielsweise Oberflächenkarten erstellen kann. Mit dem Vergleich dieser Karten über verschiedene Tage hinweg können etwa beim Jupiter die Bewegung und Entwicklung einzelner Strukturen anschaulich dargestellt und studiert werden. Ein Beitrag der klar macht, dass es sich nicht nur mit riesigen Geräten an ausgesuchten Orten lohnt, Bilder aufzunehmen, sondern der heimische Balkon als regelmäßige, schnell in Betrieb zu nehmende Beobachtungsstation durchaus seine Stärken hat.
Das Haus der Astronomie in Heidelberg als Einrichtung stellte Dr. Carolin Liefke vor. Die Aktivitäten sind in drei Aufgabenfelder unterteilt. Zum einen die Astronomie für die allgemeine Öffentlichkeit darzustellen, das Thema Astronomie in Schulen und Kindergärten zu tragen sowie den Wissenschaftsaustausch und das interdisziplinäre Arbeiten zu fördern. Diese Aufgabenfelder spielen sich in verschiedener Ausprägung im regionalen Bereich, national und auf internationaler Ebene ab. Neben der Entwicklung von Arbeitsmaterialien und der Öffentlichkeitsarbeit bietet das Haus der Astronomie Fortbildungen für Erzieher und Lehrer an und kann Projekte an Schulen unterstützen, indem etwa Zugriff auf Remote-Teleskope vermittelt wird, mit denen während der Unterrichtszeit Aufnahmen gewonnen und ausgewertet werden können. Hierfür stehen ein engagiertes Team und eine Tagungsmöglichkeit in dem einer Spiralgalaxie nachempfundenen Gebäude auf dem Heidelberger Königsstuhl bereit. (www.haus-der-astronomie.de).
Komet ISON wäre ein potenzieller Star am Himmel geworden, doch es kam anders. Eine Art Nachruf in Bildern präsentierte Dr. Werner E. Celnik in seinem Beitrag „ISON – die letzte Klappe“, in dem er über seine Reise auf die Insel Teneriffa kurz vor dem Perihel des Kometen berichtete. Statt einer spektakulären Schweifentwicklung blieb der Komet bekanntlich hinter den Erwartungen zurück. Trotz ausgewählter Beobachtungsorte mit Horizontsicht war der Komet nur ein wenig auffälliges Objekt in der Dämmerung. Blieben als Trost nur die tollen Naturaufnahmen im spektakulären Licht und Farbenspiel dieser Insel? Nicht ganz, denn eine Aufnahme des Referenten vom Kometen kurz vor dem Perihel ist nach aktuellem Stand die vermutlich letzte von der Erde aus gelungene Aufnahme des Kometen überhaupt.
Die „Photometrie von Mondfinsternissen“ war das Thema von Dr. Elmar Schmidt. Während man in der Szene viele Sonnenfinsternistouristen kennt, ist er ein Exot, der zu Mondfinsternissen reist. Warum, wusste er anschaulich zu berichten. Nachdem er kurz die Grundlagen in Erinnerung gerufen hatte, ging er auf die Einflussfaktoren und den Helligkeitsverlauf von Vollmond und Mondfinsternissen ein. Die Helligkeit ist sehr unterschiedlich, wird dabei auch durch die scheinbare Größe des Mondes, vor allem aber durch den Oppositionseffekt und damit den Abstand zum Zentrum des Kernschattens der Erde beeinflusst. Wegen des Oppositionseffektes kann es passieren, dass der Mond bei einer Halbschattenfinsternis zur Finsternismitte heller erscheint als außerhalb des Halbschattens. Mit einem präzisen Photometer, das linear im Messbereich über die enormen Helligkeitsunterschiede arbeitet, untersucht der Referent Mondfinsternisse und vergleicht die Messungen, indem er die Einflussfaktoren auf die Grundhelligkeit des Mondes normiert und damit herausrechnet. Heraus kommt eine Abhängigkeit zum Abstand des Mittelpunktes vom Erdschatten. Auch Mondfinsternissen lassen sich also durch Überlegungen und Messreihen spannende Erkenntnisse entlocken.
Von der Lochkamera über die DSLR, zu den Faulkes-Teleskopen spannte Matthias Penselin aus Crailsheim seinen Vortrag. Er war kurzfristig für den erkrankten Martin Metzendorf aus Lampertheim eingesprungen und berichtete über seine Arbeit als Physiklehrer mit seinen Schülern, die sicher Vorbild für vergleichbare Vorhaben sein könnte. Nachdem er mit seinen Schülern Grundlagen der Abbildung anhand der Lochkamera erarbeitet und an einer DSLR den Zusammenhang zwischen Pixelposition auf dem Chip und Winkel abgeleitet hatte, ging es an die Beobachtung in großem Maßstab. Dank einer Zusammenarbeit mit dem Haus der Astronomie in Heidelberg standen parallel die beiden Faulkes-Teleskope für Remote-Aufnahmen zur Verfügung. Mit diesen Teleskopen wurde zeitgleich der erdnahe Asteroid Apophis aufgenommen. Mit etwa 300 m Durchmesser kein besonders spektakuläres Objekt, wäre da nicht die Bahn, die den Himmelskörper am 13. April 2029 sehr nahe an die Erde bringen wird und ihn daher kurz nach seiner Entdeckung im Juni 2004 in die Presse beförderte. Durch Auswertung zeitgleicher Aufnahmen beider Teleskope konnte aus dem bekannten Abstand der Observatorien und der Verschiebung des Asteroiden gegenüber dem Sternenhintergrund die Parralaxe mit sehr guter Genauigkeit bestimmt werden. (Diese Beobachtung und weitere Ergebnisse unter http://www.julian-goeltz.de).
Die im Dezember 2013 gestartete Raumsonde Gaia („Globales Astrometrisches Interferometer für die Astrophysik“) war Gegenstand des Vortrags von Dr. Michael Geffert vom Argelander Institut der Uni Bonn. Das wichtigste wissenschaftliche Ziel der Gaia-Mission besteht darin, den Ursprung und die Entwicklung der Milchstraße zu erkunden. Dazu soll Gaia mit bis dahin unerreichter Genauigkeit die Positionen, Entfernungen (Parallaxen) und Bewegungen (Eigenbewegungen, Radialgeschwindigkeiten) von ungefähr einer Milliarde Sternen bestimmen. In seinem sehr anschaulichen Vortrag stellte der Referent die zu erwartende Genauigkeit der Messungen in den Zusammenhang historischer Beobachtungen und Messungen. Schon nach der ersten Durchmusterung werden auf Basis von Gaia Sternkataloge mit Örtern von bisher nie bekannter Präzision zur Verfügung stehen, aus denen sich dann aus Beobachtungen über die Zeit auch die Eigenbewegungen ableiten lassen. Es ist zu erwarten, dass von dieser Mission neue Impulse ausgehen und in den Daten so manche Entdeckung warten wird.
Entdeckungen waren auch Thema von Peter Riepe, der aber in seinem Vortrag auf die Entdeckungen durch Amateure abzielte. Während viele vielleicht nur an Kleinplaneten, Kometen und Novae als eher rückläufige Bastionen für Amateure im Angesicht von automatischen Überwachungsprogrammen denken, ging es ihm um die Entdeckung von bislang unbekannten Strukturen auf Deep-Sky-Aufnahmen. Exemplarisch ging der Leiter der VdS-Fachgruppe Astrofotografie Entdeckungen jüngerer Zeit aus dem Profi-Bereich nach und leitete ab, dass man diese auch als Amateur auf frei zugänglichen Aufnahmearchiven wie POSS (http://stdatu.stsci.edu/cgi-bin/dss_form) oder SDSS (http://www.sdss.org/) hätte entdecken können. Eigentlich noch schlimmer: Einige dieser Objekte waren auf zeitlich vor der offiziellen Entdeckung erstellten Amateuraufnahmen ebenfalls nachweisbar. Entdeckung verpasst war sein Fazit und er rief dazu auf, die gebotenen Chancen für eigene Entdeckungen zu nutzen. Als Beispiel stellte er das Projekt „Tief belichtete Galaxien“ der Fachgruppe Astrofotografie vor. Auf einer Aufnahme der Spiralgalaxie NGC 4631, eingereicht für die Fachgruppenpublikation Astromotiv der Woche der Plattform astronomie.de, fand sich ein schwach zu erkennendendes Objekt in der Umgebung. Durch gezielt angefertigte Aufnahmen mehrerer Amateure konnte dieses sicher und endgültig nachgewiesen werden. Damit gelang der Gruppe eine erste, mittlerweile publizierte Entdeckung (http://arxiv.org/pdf/1401.2719.pdf), ein bisher unbekannter Sternstrom. Es lohnt sich also, auf tief belichteten Aufnahmen wirklich einmal genau hinzusehen und die Kontrastregler an den Anschlag zu schieben und auf Entdeckungsreise zu gehen. ( http://astrofotografie.fg-vds.de/news.php3?SELECT=802)
Zubehör spielt im Bereich der Astronomie eine beinahe ebenso große Rolle wie die Teleskope selbst. Wer es nicht glaubt, kann einmal bei einer Astromesse das Treiben am Grabbeltisch mit Adaptern beobachten. Das ein oder andere erweist sich als äußerst nützlich, andere Dinge entpuppen sich als Fehlkauf. Zu welcher Klasse der „Atmospheric Dispersion Corrector“ (ADC) gehört, welcher der atmosphärisch bedingten Zerstreuung des Lichts durch die Atmosphäre und der damit verbundenen Unschärfe entgegenwirken soll, hatte Dr. Rolf Hempel aus Buchholz untersucht: „Beste Investition des Jahres oder nutzloses Zubehörteil?“ war seine provokante Frage. Mittels grundsätzlicher Betrachtungen leitete der Referent her, welche Probleme in der Praxis bestehen, wie sich diese beschreiben lassen und wie ein ADC arbeitet, um diese Probleme zu korrigieren. Die Antwort nach dem Nutzen fiel am Ende eindeutig aus. Bei großen Öffnungsverhältnissen verschenkt man ohne ADC theoretisches Auflösungsvermögen, egal ob Refraktor oder Reflektor. In allen Großteleskopen der Profis finden sich daher diese Korrekturen und auch viele Amateure, die hochauflösende Aufnahmen von Planeten oder vom Mond erstellen, setzen einen ADC ein. Dennoch gehört ein solches Zubehörteil bisher eher zu den weniger bekannten Ausrüstungsgegenständen. Ein ausführlicher Bericht zu diesem Thema wird in einer der kommenden Ausgaben von Sterne und Weltraum erscheinen.
2013 war ein Kometenjahr, welches der bekannte Kometenfotograf Michael Jäger mit Bildern der hellen Kometen noch einmal Revue passieren ließ. PANSTARRS, Lovejoy und ISON hatten auf beeindruckenden Aufnahmen noch einmal ihren Auftritt. Zu den Bildern gab Jäger auch buchstäblich anschauliche Hintergründe zum Charakter der Kometen PANSTARRS als sehr staubreicher Komet, der seine Gestalt nur wenig veränderte. Ganz anders Lovejoy, der mit seinem Gasschweif eine sich stets veränderte Gestalt zeigte und vom vermeintlichen Underdog zum heimlichen Star des Kometenjahres 2013 avancierte. „ISON hat uns keine Freude bereitet“, sagte Jäger und konnte dennoch ein paar beeindruckende Bilder zeigen. Sensationell eine Bild kurz vor dem Perihel, bei dem durch eine extrem aufwendige und versierte Bildbearbeitung ein Schweif von 8 Grad Länge erkennbar ist. (http://www.cometpieces.at/)
Auch Asteroiden treten bisweilen gemeinsam auf. Dr. Eberhard Bredner von der Fachgruppe Sternbedeckungen stellte zwei Beobachtungen von Sternbedeckungen durch zwei solche Zwillingspaare vor, die er jeweils in den USA beobachte. Beim ersten Paar „Antiope + S/2000(90)1″ war er am Ende einer von vier Beobachtern, die keine Sternbedeckung beobachten konnten, aber nicht etwa weil sie sich außerhalb der Schattenlinie platziert hatten, sondern tatsächlich genau zwischen den Schatten der beiden Himmelskörper saßen. Ein äußerst unwahrscheinliches Ereignis, und so nahm Bredner das Erlebnis dann auch mit dem ihm eigenen Humor in launiger Art und Weise. Mehr Glück dann im letzten Jahr in der Nähe von Las Vegas bei der Beobachtung einer Sternbedeckung durch den Zwilling “ Patroclus + Menoetius“. Nach einem langen Tag inklusive Anreise und schwierigen Bedingungen vor Ort gelang am Ende die Beobachtung der Sternverfinsterung durch eine der Komponenten. Durch diesen und weitere Beobachtungsbeiträge konnten präzise Kenntnisse über die Himmelskörper gewonnen werden, die auch heutzutage noch jedes Großteleskop schlagen. Der Bericht der Begleitumstände zu dieser Beobachtung war wieder aus dem echten Leben eines weit gereisten Beobachters in der unnachahmlichen Vortragsart von Bredner – ein Vergnügen.
Dr. Uwe Pilz von der VdS-Fachgruppe Kometen griff noch einmal den Kometen ISON auf. Ein Jahr zuvor hatte er an gleicher Stelle eine Prognose gewagt, nun war es Zeit, im Rückblick und Bilanz zu ziehen. Von ISON habe man zumindest viel gelernt. War er im vergangenen Jahr im Frühjahr in der Prognose zwar optimistisch, aber vorsichtig, so stellte er in diesem Jahr die generellen Möglichkeiten der Prognose von Kometen vor. Durch die weitere Beobachtung und Verfeinerung ergaben sich anhand der tatsächlichen Entwicklung von ISON im weiteren Verlauf nach der Prognose im Frühjahr bis zum Untergang dann auch auf Basis der üblichen Modellrechnungen Indizien für Probleme. Im September 2013 war man schon pessimistischer, weil der Start der Wasserproduktion im Vergleich zu anderen eher spät einsetzte. Der Helligkeitsausbruch am 14. November war möglicherweise eher der Beginn des Zerfalls, blendet man diesen aus, zeigte ISON weiter eine unterdurchschnittliche Aktivität, möglicherweise gedämpft durch Staub an der Oberfläche, welcher die Wasserproduktion hinderte, weil sich keine wirklich freien Aktivitätsgebiete entwickeln konnten. Der Kern war vermutlich kleiner als ursprünglich vermutet. Auf den Jahrhunderkometen muss man also noch etwas warten.
Mit beeindruckenden astronomischen Zeitrafferaufnahmen von seinen Reisen wusste Michael Kunze zum Abschluss der Veranstaltung noch einmal der Faszination der Beobachtung Ausdruck zu verleihen. Das Mitglied der Fachgruppe Astrofotografie gliederte seinen Vortrag in zwei Teile , einmal Aufnahmen von Sonne und Planeten, die animiert wurden, sodass beispielsweise das Abschmelzen der Polkappen des Mars über mehrere Tages zu verfolgen war. Im zweiten Teil zeigte er eine Reihe von Zeitraffervideos, die auf Reisen entstanden waren. Zu sehen waren Videos aus den Alpen, der amerikanischen Westküste sowie La Palma und Hawaii. Ein bildstarker, stimmungsvoller Ausklang der Tagung (www.sky-in-motion.de).
Mit etwas mehr als 100 Besuchern konnte diese Tagung den positiven Trend der letzten Veranstaltungen fortsetzen. Otto Guthier verabschiedete die Besucher mit einem Ausblick auf die 39. Tagung im kommenden Jahr und dankte den Gastgebern für die Gastfreundschaft und das Engagment. Die fleißigen Helfer des Friedrich Koenig Gymnasiums, die schon den ganzen Tag für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt hatten, mussten kurz nach dem Ende die Spuren der Tagung wieder beseitigen, denn die Schule diente am Folgetag als Wahllokal für die Kommunalwahlen in Bayern.